Funkstille/Kontaktabbruch/Eiszeit

Vor sechs Jahren habe ich den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen. Ein radikaler Schritt, um den wiederkehrenden Verletzungen in einer destruktiven Beziehung zu entkommen. Es war die Konsequenz aus vielen gescheiterten Versuchen das Miteinander in andere Bahnen zu lenken. Doch es ist unmöglich ein Problem gemeinsam zu lösen, das mein Gegenüber nicht einmal in seiner Existenz anerkennt. Und so kam der Tag, an dem ich wusste: bis hier hin und nicht weiter. Ich muss mich und meine kleine Familie schützen. Also ließ ich meine Mutter wissen, dass ich keinen Kontakt mehr zu ihr haben möchte.

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Am Rande des Wahnsinns

Wenn ich gefragt werde, wie das so ist Kinder zu haben und Mutter zu sein, dann antworte ich: Es ist das absolute Schönste und gleichzeitig das Furchtbarste in meinem Leben. Noch nie zuvor war eine Aufgabe für mich so erfüllend und zeitgleich so unheimlich schwer, manchmal unmöglich. Höhen und Tiefen liegen nah beieinander. Und mit meinem Sohn an Board fahren wir diese Berg- und Talfahrt oft in atemberaubendem Tempo.

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Vom Finden des Weges

BENUTZT_Wanderweg finden

Schon wieder stehe ich an diesem Punkt. Ich lasse den Tag Revue passieren. Für einen Montag gab es überdurchschnittlich viele Highlights: der Sohn hat sich morgens freiwillig die Zähne geputzt. Eine Kundin hat mit Tränen in den Augen hervorgebracht, wie froh sie ist mich zu haben. Die Tochter feiert ihr derzeitiges Lieblingsbuch ab und zitiert daraus munter die kompliziertesten Zaubersprüche. Und dennoch fühle ich…eigentlich nichts. Weiterlesen „Vom Finden des Weges“